Fallschirmspringen und Tandemspringen - Von der Golden Bay bis zum Cape Farewell

Golden Bay und Cape Farewell

Von Motueka aus machen wir einen Tagesausflug in die Golden Bay. Fahrstrecke hin und zurück ca. 240 Kilometer. Die Golden Bay gilt mit 2600 Sonnenstunden im Jahr als sonnenverwöhnte Bay, und so war es auch. Wir hatten den ganzen Tag lang einfach nur blauen Himmel und Sonne pur. Der Wind entlang der Küste war allerdings richtig kalt.

Nachdem wir schon am südlichsten Punkt waren, wollten wir auch zum nördlichsten Punkt der Südinsel und so fuhren wir entlang der Golden Bay bis zum „Cape Farewell“. Die ersten 25 km der Strecke waren für Erich wieder genau das Richtige. Serpentinen, dass man direkt seekrank werden könnte. So was mag er richtig gern. Am Cape Farewell angekommen, geht man nur ein paar Meter vom Parkplatz aus und man steht am nördlichsten Punkt der Südinsel. Kalter Wind pfiff uns von der Tasmanischen See um die Ohren.

Cape Farewell

Nördlichster Punkt der Südinsel Neuseelands.

Entlang der Steilküste lagen wieder Robben auf den Felsen und einige konnten wir sogar beim schwimmen im Wasser beobachten.

Nachdem uns der Wind lang genug durchgeblasen hatte fuhren wir weiter zum „Farewell Spit“, einer ca. 30 km langen Dünenbank. Wie eine Wüstenlandschaft schiebt sich die Landzunge ins Meer und wird jährlich um etwa 30 Meter länger. Man fühlt sich wie in der Sahara, nur so heiß ist es nicht.

In die Dünen gelangt man entweder per Allradbus oder zu Fuß. Der Bus fährt in Motueka ab, fährt ebenfalls zum Cape Farewell, anschließend nach Farewell Spit und wieder zurück. Die Tour dauert ca. 7 Stunden.

Wir finden ein Informationsbüro mit einer Aussenterrasse und Cafe. Von hier aus kann man zu Fuß in die Dünen wandern. Bis zum Beginn der Dünenlandschaft erstreckt sich die einfache Wegstrecke über 2,5 Kilometer. Es ist fantastisch, extrem windig und man hat nach seiner Rückkehr Sand in jeder Ritze.

Das Motorrad passt hier eigentlich überhaupt nicht her, muss aber trotzdem mal erwähnt werden. An diesem Tag sehen wir dieses Motorrad schon zum dritten mal auf unserer Reise. Das Pärchen kommt aus Argentinien (am Kennzeichen zu erkennen) und hat das eigene Motorrad offensichtlich verschifft. Vielleicht machen die beiden auch eine Weltumrundung, denn am Tank sind Aufkleber aller Herren Länder. Das muss einfach mal fotografiert werden.