Lake Tekapo
Die ca. 290 Kilometer Anfahrt zum Lake Tekapo fuhren wir bei Regen und Nebel. Es war wie verhext. Noch kurz vorm Lake Tekapo, an einer Bergkette, war der Himmel komplett wolkenverhangen und der Wind pfiff mit ca. 100 km/h. Plötzlich war am Himmel ein riesiges blaues Loch zu sehen, auf das wir direkt zufuhren. Und dann, nach der nächsten Kurve riss es auf und uns bot sich ein gewaltiger Anblick.
Man steht da und hält für einen Moment den Atem an, denn wir waren wieder mal überwältigt.
Da wir beide mit dem Kommerz nicht so viel anfangen können, haben wir die „Alpine Springs Spa & Winter Park (ein Wellness- und Sportzentrum), ausgelassen.
Wir sind am See gesessen und haben einfach die Eindrücke auf uns wirken lassen.
Church of the Good Shepherd
Direkt am Ufer des Lake Tekapos steht die „Church of the Good Shepherd“ (Kirche des guten Hirten), die 1935 erbaut wurde.
Leider haben wir kein Brautpaar gesehen, denn diese Kirche ist die beliebteste Hochzeitskirche des Landes. Eine Frau hat uns erzählt, dass sich ca. 100 Paare aus der ganzen Welt im Jahr hier trauen lassen. Wir können das verstehen, denn die Umgebung ist einfach perfekt dafür.
Wie Ihr seht, ist die Kirche innen ganz klein und einfach gehalten. Auf ein Altarbild hat man verzichtet. Man hat stattdessen ein grosses Fenster eingebaut, denn der erhabene Blick auf den See und das Alpenpanorama ist „Altar“ genug.
Unweit der Kirche des guten Hirten steht laut Reiseführer das meistfotografierte Denkmal Neuseelands. Es handelt sich dabei um die Statue eines Collies, der Hund der Schafhirten im Mackenzie Country. Kommt man von Norden her, ist der Lake Tekapo der Beginn des Mackenzie Countrys.
Uns hat der Collie natürlich auch gefallen und so wurde er einmal mehr fotografiert.
