Fallschirmspringen und Tandemspringen - Wai-O-Tapu Thermal Wonderland Geysire Rotorua

Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

Zwischen Taupo und Rotorua befindet sich das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Hier findet man geothermische Phänomene und diese wollen wir sehen. Der gut angelegte Rundgang erstreckt sich über 3 km und es brodelt, dampft und blubbert überall. Es liegt Schwefelgeruch in der Luft, aber es ist nicht so schlimm wie man immer hört. Die Wäscheklammern konnten wir getrost im Camper liegen lassen.

Am besten hat uns der Champagne Pool gefallen. Das Spiel der verschiedenen Farben war gigantisch. Auch wenn der Name noch so verführerisch klingt, trinken will man davon ganz sicher nicht.

Das kräftige Orange ist Antimonsulfid, das Grün im See ist Arsensulfid, Braun und Rot stehen für Eisenoxid und Eisenhydrat.

Die wohl bekannteste Farbe ist Gelb. Sie bedeutet Schwefel und ist somit auch für den unangenehmen Geruch in der Luft verantwortlich.

Video zu den Geysiren und heissen Quellen.

Im „Devil`s Bath“, wie sich dieser Kratersee nennt, holt man sich mit Sicherheit eine Arsenvergiftung.

Erich konnte der Versuchung nicht widerstehen, mich zu überreden hier ein Bad zu nehmen.

Ganz zum Schluss kommen wir noch an den „Mud Pools“ (Schlamm Pools, treffender hätte man es nicht betieteln können) vorbei. Hier blubbert es unaufhörlich und es riecht nicht gerade nach Rosen.

Dieser Geysir gehört auch zum Wai-O-Tapu Thermal Wonderland, befindet sich aber ausserhalb des eigentlichen Geländes. Ganz alleine schafft er es nicht mehr zu speien, deshalb wird täglich um genau 10.15 Uhr mit einem Stück Schmierseife nachgeholfen. Die Seife bewirkt dass die Oberflächenspannung sinkt und somit kann der Geysir bis zu einer Stunde lang seine Fontäne ca. 20 Meter in die Höhe schiessen.

Direkt in Rotorua ist das „Te Puia“. Es ist ein Arts and Craft Institut, in dem wir ein wenig über die Maori-Kultur erfuhren. Auf dem Gelände ist ebenfalls ein Rundgang und hier hat man seinen eigenen Geysir mit Namen „Pohutu“. 

Als hätte Pohutu nur auf uns gewartet fängt er, als wir genau vor ihm stehen, an zu speien.