Fallschirmspringen und Tandemspringen - Oamaru

Oamaru

Oamaru ist eine Stadt wieder ganz nach unserem Geschmack. Was uns richtig gut gefallen hat, ist der außergewöhnliche Baustil der alten Gebäude. Vor allem entlang der Haupt-Durchgangsstrasse findet man viele Bauwerke im römischen und griechischen Stil erbaut. Das liegt am Kalkstein, der in dieser Gegend weit verbreitet ist. Angeblich kann er mit einer Säge ganz leicht bearbeitet werden, härtet schnell aus und wird sehr fest. Das hat die Baumeister zwischen 1850 und 1900 zu Höchstleistungen angespornt.

Jeden Sonntag kann man mit der eigentlich „stillgelegten alten Bahn“ in der Stadt noch eine Runde drehen. So kurz vor Weihnachten fährt sie natürlich der Nikolaus persönlich.

Der Public Garden zählt laut Reiseführer zu den schönsten Parkanlagen Neuseelands, und das kann man wörtlich nehmen. Er ist eine wirkliche Oase um sich ein wenig zurückzuziehen, zu relaxen, oder einfach nur ein wenig durch die Gegend zu schlendern.

Zu den beiden nachfolgenden Bildern gibt es eine wirklich nette Geschichte zu erzählen. Dazu muss ich aber jetzt etwas ausholen.

Ca. 4 Wochen vor unserer Abreise haben wir uns in Regensburg eine Dia-Show über Neu Seeland von Dirk Bleyer angesehen.

Wir also in Oamaru auf Sightseeing-Tour. In einer der Strassen entdeckten wir eine sehr alte Buchbinderei. Das ist ja interessant, also nichts wie hinein. Eine Dame arbeitete an einem Buch und wir kamen ins Gespräch. Als wir erwähnten, dass wir aus Deutschland kommen fragte sie uns, ob wir Dirk Bleyer kennen. Natürlich, denn wir waren ja in seinem Vortrag. Sie legte uns seinen Bildband vor und zeigte uns ein bestimmtes Bild. Ja, das war in der Dia-Show auch zu sehen. Es handelte sich dabei um einen Schotten in Tracht vor einem Oldtimer. Bei dem Mann auf dem Foto handelte es sich um den Buchbinder Michael Obrien, der hier seine Buchbinderei hat. Das war purer Zufall und wir haben uns dann noch eine Weile echt nett unterhalten.

Bookbinder Michael O'Brien friend of Dirk Bleyer

Impressionen bei Nacht. Um diese Zeit hat es richtig Spass gemacht zu fotografieren. Es war kurz vor Mitternacht und Oamaru hatte sich in eine Geisterstadt verwandelt.